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  Hier zeigen wir dir ein paar Tricks, die dir das Lernen für die Prüfung erleichtern können. Außerdem bekommst

  du noch Tipps, wie du die Prüfung gut meisterst. Grundsätzlich gibt es verschiedene Lerntypen. Die einen können

  sich etwas gut merken, wenn sie es immer wieder hören. Andere merken sich Dinge am besten, wenn sie sie sehen,

  und manche müssen Dinge erleben, um sie sich gut einzuprägen. Überlege dir, welcher Lerntyp du bist. Vielleicht

  merkst du dir Inhalte am besten, wenn du sie selbst in Stichpunkten aufschreibst oder sie dir vorsagst. Teste es

  aus und richte deine Lernweise danach. 

 

 1. Sich zum Lernen aufraffen

   Lernen steht an - bloß nicht! Es ist wirklich nicht einfach, sich hinzusetzen und konzentriert zu lernen. 

   Aber Aufschieben ist keine gute Idee, denn dann wird die Zeit immer knapper und der Stress immer größer. 

   Um sich zu überwinden, ist es gut, wenn du dir deine Ziele vor Augen führst: 

      - Denk daran, was du mit dem Lernen erreichen kannst: einen Abschluss! 

      - Die Belohnung fürs Lernen ist nicht nur ein Abschluss,sondern auch ein besserer Ausbildungsplatz! 

      - Das Lernen ermöglicht dir neben einem Ausbildungsplatz eine größere Auswahl an Jobs! 

 Noch weit weg? 

  Doch oft wirken die großen Ziele noch sehr weit entfernt, fast unerreichbar. Da macht es Sinn, sich nähere,  

  machbare  Etappenziele vorzunehmen und sich dafür kleine Belohnungen auszudenken. Die können helfen, wenn 

  mal die Lust fehlt! 

  Das Lernen fällt leichter, wenn du dich danach belohnst. 
      - Wie wär's mit einem Lieblingsessen oder einer anderen Kleinigkeit, auf die du dich freust? 

      - Vielleicht tut dir nach dem Lernen Musik hören oder ein Spiel am Computer gut? Dann gönn es dir! 

      - Du kannst nach dem Lernen auch Freunde treffen und dich entspannen. Es hilft den Stress abzubauen, wenn 

         man sich mit anderen austauscht, lacht und einfach an etwas anderes denkt als an das Lernen. 

      - Oder du kannst überschüssige Energie beim Sport loswerden und dich damit belohnen. Schwimmen, Laufen,  

        mit Freunden Fußball oder Basketball spielen. Dabei vergisst man den Stress, wird müde und schläft besser! 

  Schau doch einfach, was du am liebsten hast oder machst und gönne es dir nach dem Lernen. Das hast du dir  

  verdient - und lässt die nächste Lerneinheit gleich nicht mehr so schlimm aussehen. Wetten? 

 

 2. Verplant? Ein Zeitplan hilft!

  Fast jeder kennt diesen Stress kurz vor der Prüfung: Es gibt viel zu lernen, aber zu wenig Zeit! Die Zeit läuft 

  davon, aber man kommt mit dem Stoff nicht hinterher. Mit einem guten Zeitmanagement kommt der Druck erst 

  gar nicht auf. Hier ein paar Tipps, wie du diesen Stress vermeiden kannst. 

      - Schreibe alle Prüfungsthemen auf. 
         Überlege dir, in welchen Themen du schon viel weißt und deshalb weniger Zeit benötigst. Und für welche 

         Themen brauchst du länger, weil du noch Schwierigkeiten mit ihnen hast? 

      - Verteile nun die Themen auf die Wochen und die Tage bis zur Prüfung.   
        Bedenke bei deiner Planung den Umfang der Themen. Fällt dir etwas leichter, geht es schneller. Ist etwas 

        komplizierter, brauchst du länger. 

      - Überlege dir, um wie viel Uhr du welches Thema lernst.  

         Hebe dir die schwierigen Sachen nicht immer bis zum Ende auf! Dann könnte die Zeit knapp werden, weil du 

        schon müde bist! 

      - Vielen Schülern hilft es, immer zu einem bestimmten Zeitpunkt zu lernen. 
         Bist du eher ein Frühaufsteher und Frühlerner oder lernst du lieber am Nachmittag und frühen Abend? 

      - Mach immer wieder eine Pause. Dann kannst du auch besser lernen. 
        Versuche in der Pause abzuschalten, dich ein bisschen zu bewegen und frische Luft zu schnappen. 

      - Mach nur eine Sache auf einmal. Beim Lernen solltest du nicht fernsehen, telefonieren und im Internet 

        surfen oder chatten. Manche Leute lernen gut bei Musik. Aber sie sollte dich nicht ablenken! 

 

 3. Wo lernt man gerne? 

   In einer angenehmen Arbeitsumgebung kannst du besser lernen. Und wenn der Lernstoff schneller im Kopf ist,  

   hast du auch mehr Zeit für dich und deine Hobbys. 

      - Ohne Platz und im Chaos lernt es sich schlecht! An einem aufgeräumten Tisch lernst du besser. Am besten, 

         du suchst dir vor dem Lernen alles zusammen, was du benötigst. Wenn du keinen Platz zum Lernen hast, 

         probier doch mal in der Bücherei zu lernen. 

      - Zum Lernen ist eine ruhige Umgebung wichtig. Wenn möglich, mach die Tür zu, damit dich niemand ablenken   

        kann. Wenn du zu Hause keine Ruhe hast, ist auch hier die Bücherei ein guter Tipp! 

      - SMS oder Telefongespräche lenken so vom Lernen ab, dass du das Gelernte schnell wieder vergisst! 
         Warte mit dem Nachrichtenschreiben oder Telefonieren, bis du eine Pause machst. Und bis dahin lernst du   

         ungestört. 

 

 4. Ein voller Bauch 

   ... studiert nicht gern. Weil der Körper nach dem Essen mit der Verdauung beschäftigt ist, wird die 

   Gehirnaktivität heruntergefahren. Deshalb fällt das Lernen und Konzentrieren nach schweren Mahlzeiten 

   schwer. Viel besser ist es, wenn du vor dem Lernen oder einer Prüfung nicht zu viel isst und genügend trinkst. 

       - Hat man zu wenig getrunken, kann man sich nicht so gut konzentrieren. Deshalb solltest du mindestens acht 

         Gläser Wasser am Tag trinken, auch wenn du gar nicht so viel Durst verspürst. Wenn es draußen besonders 

         heiß ist, sogar noch mehr. 

       - Obst eignet sich hervorragend als kleine Zwischenmahlzeit. Einige Früchte unterstützen sogar die 

         Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Gut sind zum Beispiel Wassermelonen, Pflaumen, Ananas, Orangen, Äpfel, 

         Kiwis, Pfirische, Trauben und Kirschen. 

       - Insgesamt ist es einfacher, nach einem leichteren Essen zu lernen als nach einem schweren, fettigen. Als 

          leistungsfördernd gelten z.B. Eier, einige Gemüsesorten wie Karotten, Kohlrabi, Kohl oder Kopfsalat, Käse, 

          Milch und Joghurt, aber auch Nüsse und Schokolade - alles in Maßen natürlich. 

 

 5. Wie lernen ?  

  Hier ein paar Tricks, um sich den Lernstoff leichter zu merken. Probier einfach aus, welche für dich die richtigen

  sind! Manchmal ist es auch von Fach zu Fach verschieden. 

      - Es hilft, das Wichtigste aus dem Text zu unterstreichen oder farbig zu markieren. Dabei kann man auch mit 

        unterschiedlichen Farben arbeiten. 

      - Fasse den Text nach jedem Absatz in wenigen Worten oder Stichpunkten zusammen. 
        Notiere dir das Wichtigste so, dass du es auch noch verstehst, wenn du deine Notizen erst ein paar Tage 

        später nochmal anschaust. 

      - Beschreibe in einem Satz, um was es in dem gesamten Text ging. Probiere aus, ob ein Freund oder 

         Familienangehöriger versteht, worum es geht, wenn du ihnen deine Beschreibung vorträgst. 

      - Zeichne ein Bild zu dem, was du gelernt hast. So kannst du es dir besser merken.  

      - Über den Text zu sprechen, hilft dir beim Merken. Erzähl doch einfach deinen Geschwistern oder deinen 

         Freunden, wovon der Text handelt. 

      - Wenn du Vokabeln oder Regeln lernen möchtest, dann schreib sie jeweils auf eine Karteikarte. Z.B. eine 

        Englischvokabel, ein Verb mit seinen Formen auf die eine Seite und auf die Rückseite Beispiele und die 

        Übersetzung. Die Karteikarten kannst du immer wieder mischen, dich abfragen lassen oder auch allein lernen.

 

 6. Tipps für die Prüfung 

  Prüfungsangst hat fast jeder. Viele zeigen sie nur nicht. Damit du vorab schon einmal nicht so nervös wirst, 

  solltest du versuchen, ausgeschlafen zur Prüfung zu gehen. Auf jeden Fall hilft es, rechtzeitig am Prüfungsort 

  anzukommen. Dann bist du nicht so gehetzt. 

      - Der Versuch ist wichtig. Wenn du das Gefühl hast, "Ich schaffe es nicht!", gehe trotzdem zur Prüfung! Meist

         ist es dann gar nicht so schlimm und du machst viele wichtige und nützliche Erfahrungen.   

      - Versuche die Aufgaben ganz genau und in Ruhe zu lesen. Lies sie mehrmals, damit du nichts übersiehst. 
        Beginne mit den Dingen, die du lösen kannst. So hast du auf jeden Fall schon einmal einen Erfolg!  

      - Wenn dir nicht mehr einfällt ... dann denke an etwas Schönes. Keine Angst, nach einiger Zeit fällt dir 

        bestimmt wieder alles ein! Dabei hilft, wenn du ganz tief und kräftig ein- und ausatmest. 

      - Mache zwischendurch immer wieder mal eine Pause. Danach kannst du dich besser konzentrieren. Behalte 

        dabei die Zeit im Auge, die du zur Verfügung hast, damit du am Ende nicht hetzen musst. 

 

 http://www.br.de/grips/tipps/lerntipps/lerntipps100.html 

 

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